Der A-Chair besticht durch seine Konsequenz: eine Linie aus Kantholz bahnt sich ihren Weg um den Sitzenden, der Übergang von Stuhlbein zu Arm- und Rückenlehne ist fließend. Eine klare Formsprache, die das Sitzen aufs Wesentliche reduziert. Im Dialog hierzu stehen die Holzverbindungen, sie machen eine Notwendigkeit zum ästhetischen Alleinstellungsmerkmal und sind Paradebeispiel traditioneller Tischlerkunst. Gerade dieses Spannungsfeld zwischen Funktion und Ornament macht Feichtners A-Chair zu einer formalen Besonderheit.
Der A-Chair entstand in Kooperation mit dem Bildraum Bodensee und dem Werkraum Bregenzerwald. Er wurde erstmals im April 2016, im Zuge der Ausstellung „Thomas Feichtner / Design Unplugged“ gezeigt. Gefertigt wurde der A-Chair von schmidinger möbelbau.
Text: Thomas Feichtner
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